Studie: Mitarbeiterbefragungen in Europa 2015
Wir wissen, dass es wichtig ist, aber wir setzen es nicht um.“ Das ist das Schicksal vieler Ideen und Überzeugungen, die es nicht in eine selbstverständlich gelebte Praxis schaffen – weil die Zeit fehlt oder Prioritäten anders gesetzt werden. Aktuelles Beispiel: Die Mitarbeiterbefragung in Unternehmen. Eine jährlich durchgeführte Studie von Questback zeigt, dass Feedback als enorm wichtig und handlungsleitend angesehen wird. Theoretisch. Die praktische Umsetzung aber hinkt diesem Wissen hinterher.
Ergebnisse des Annual Employee Survey Report 2015
Befragt wurden 2.000 Manager quer durch Europa. Und nahezu alle bestätigten die enorme Relevanz des Mitarbeiterfeedbacks für ihr Unternehmen: 96% der Teilnehmer diskutieren die Ergebnisse von Mitarbeiterbefragungen regelmäßig in Meetings auf Geschäftsführungsebene. 70% gaben an, dass das Feedback in die Entwicklung unternehmerischer Entscheidungen einfließt.
Trotz dieses hohen Stellenwerts führt die große Mehrzahl der Unternehmen nur einmal jährlich (48%) oder sogar nur alle zwei Jahre (42%) eine Befragung durch. Auf diese Weise entsteht ein rückwärtsgewandtes Bild, das nicht zum schnellen Wandel auf heutigen Märkten passt. Unternehmen lassen sich die Chance entgehen, wertvolle Erkenntnisse in Echtzeit zu gewinnen. Und sie zahlen nicht ein auf das wachsende Bedürfnis ihrer Mitarbeiter, sich in die Unternehmensentwicklung einzubringen.
Auch die Verwendung der Mitarbeiterbefragung bleibt noch weit hinter den Möglichkeiten zurück: 81% nutzen Befragungsergebnisse, um das Arbeitsumfeld zu optimieren; 70% um einen Dialog zwischen Management und Angestellten in Gang zu bringen. Kaum ein Unternehmen profitiert bislang auf strategischer Ebene von dem enormen Wissen, das in den Mitarbeitern schlummert.
Theoretisches Wissen in erfolgreiche Praxis umsetzen
Scheitert die Nutzung der Möglichkeiten und Potenziale vielleicht nur an einem Vorurteil? Der Vorstellung von dicken Papierbögen, die über Monate entwickelt und ausgewertet werden müssen? Dann wird es höchste Zeit, damit aufzuräumen. Feedback ist heute ein Prozess, der vollständig automatisiert und integriert ist. Erhebung und Auswertung erfolgen über eine Software-Plattform, die in der Bedienung weniger anspruchsvoll ist als ein Textverarbeitungsprogramm. Ergebnisse gibt’s in Echtzeit, anschaulich aufbereitet, mit wichtigen Daten aus anderen Quellen verknüpft, passend zur jeweiligen Fragestellung. Die Befragung ist keine lästige Zusatzaufgabe, sondern läuft nebenbei ab. Und ganz nebenbei liefert sie Wissen für strategische Entscheidungen auf valider Datenbasis.
Die wichtigste Voraussetzung ist schon längst gegeben: Die Erkenntnis, dass die Nutzung von Mitarbeiterfeedback zentral für den Erfolg eines Unternehmens ist. Jetzt geht es nur noch darum, die Prozesse zu etablieren. Damit theoretisches Wissen einen äußerst praktischen Nutzen bringt.
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