Inside Silicon Valley – Questback ist dabei!

Wir, Claudine Petit und Daniel Böhmer von Questback, berichten diese Woche täglich auf dem Questback Blog live über das LeadershipGarage Forschungssymposium im Silicon Valley.
Schon seit Wochen freuen wir uns auf die Reise ins Silicon Valley. Als Mitglied der LeadershipGarage Forschungsgruppe sind wir vor Ort in Palo Alto, hören Vorträge an der Stanford University und tauchen ein in die Welt von Google, Uber, Apple und Co. Die LeadershipGarage wurde 2014 von Prof. Dr. Sabine Remdisch ins Leben gerufen, um Lösungen für Führung und Zusammenarbeit im digitalen Zeitalter zu erarbeiten. Unter der Leitung der Leuphana Universität Lüneburg und mit Kollegen der US-amerikanischen Stanford University als Sparringspartner engagieren sich auch die Unternehmen Airbus, AOK, Continental, Deloitte, Deutsche Bahn, Telefonica sowie Volkswagen und Audi in der LeadershipGarage Forschungsgruppe.
Gestern startete das 5-tägige Fachsymposium „Inside Silicon Valley“. Es dient dem Austausch mit innovativen Unternehmen und Forschern aus dem Valley. Ziel ist, die dort gewonnenen Erkenntnisse zur Führung in einer digitalisierten Welt auf deutsche Unternehmen zu übertragen. Gerade in Zeiten des Wandels spielt ein zukunftsorientiertes Feedback-Management eine entscheidende Rolle, um kommende Herausforderungen in der Arbeitswelt erfolgreich zu meistern.
Entdecke, was die Mitarbeitenden wirklich motiviert, damit Produktivität und Rentabilität angekurbelt werden.
Die LeadershipGarage heißt so, weil viele bahnbrechende Erfindungen in einer Garage – nicht selten im Silicon Valley – gemacht wurden. Kein Wunder: Die Grenzen zwischen Leben und Arbeiten sowie dem Stanford Campus und den Hunderten von Firmen und Start-ups scheinen fließend. Einen sehr inspirierenden Eindruck davon haben wir in unserer gestrigen Tour über den wunderschönen Campus der Stanford University bekommen.
Ein erster spannender Austausch mit den anderen Teilnehmern hat deutlich gezeigt, wie unterschiedlich die Erwartungen, aber auch die gelebte Praxis ist. Beispielsweise bedeutet es für eines der größten produzierenden Unternehmen in Deutschland etwas völlig anderes, agil zu sein, als für ein kleines amerikanisches Start-up. Die Herausforderung besteht darin, Technologie und Menschlichkeit in Einklang zu bringen, denn Unternehmen benötigen Smart Data statt Big Data, um nachhaltige Entscheidungen zu treffen.
Eines wurde aber schon nach dem ersten Vortrag der Design School von Prof. Dr. Michael Shanks klar: Im Valley gilt wirklich „it’s all about people“. Innovationen und Technologien können nur dann kreiert werden, wenn man den Menschen wieder ins Zentrum des Geschehens setzt und ihm Freiraum und Ressourcen zur Entfaltung gibt. Dieses Paradigma ist wirklich der Herzschlag des Silicon Valley-Gedankens, dicht gefolgt von dem Leitsatz „be ready for the unexpected things“.
Daniel Zimmer, der Head of HanaHaus, dem SAP Co-Working Space Mitten in Palo Alto, hat das sehr schön beschrieben. In der Tat ist es naheliegend, dass Business-Software-Guru Hasso Plattner in ein Co-Working-Space mit integriertem Café investiert und dieses Projekt komplett von seinem Innovation-Team umsetzen lässt – und nicht etwa von geschulten Gastronomen. Denn das Team soll ganz nah an dem Spirit und der Kreativität des Valleys sein und an besagten unvorhersehbaren Ideen und Vorkommnissen partizipieren können.
Innovationen entstehen oft dort, wo kontinuierliche Messung und Verbesserung Hand in Hand gehen. Unternehmen, die sich bewusst mit ihren eigenen Fortschritten auseinandersetzen, profitieren von einem datenbasierten Ansatz – wie sich durch gezieltes Messen langfristige Verbesserungen erzielen lassen, zeigt ein spannendes Interview mit einem Experten auf diesem Gebiet.
Denn Vieles im Leben startet mit einer ersten Idee bei einem guten Kaffee oder Tee.
Und morgen freue ich mich ganz besonders auf den Vortrag „Virtual Reality to help you learn, grow and change” von Barry Pousman. Jetzt ist aber erstmals Schlafenszeit!
We keep you posted!